Zugeordnete Einträge: Medienradar

Sexuelle Gewalt ist der Polizei nicht der Rede wert

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Trotz der zunehmenden Übergriffe in zahlreichen Städten bleiben die Presseerklärungen der Polizei davon recht ungetrübt. Bereits zu den Silvester-Übergriffen zog beispielsweise die Kölner Polizei vorschnell eine ‚positive Bilanz‘. Und aktuell befindet die Darmstädter Polizei 18 Anzeigen wegen systematischem Einkreisen und Angrabschen gar als eine „sehr positive Bilanz„. Was ist hier also die Ansage? Sexuelle Gewalt ist nicht der Rede … Weiter »

Wir müssen über Pornos reden

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Wir freuen uns, diesen Gastartikel von Amrei Sander zum Thema Pornos und sexuelle/sexualisierte Gewalt veröffentlichen zu dürfen. Angesichts des Zusammenhangs von beidem und der starken Verbreitung von Pornokonsum ist eine Debatte darüber fällig.  Amrei arbeitet wissenschaftlich und politisch zu (Queer-)Feminismus und Gender, insbesondere Genderrollen, und zu sexualisierter Gewalt und Grenzüberschreitungen. Sie definiert sich als Cis-Frau … Weiter »

Wagner-Wahn und Vergewaltigungsphantasien

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In den meisten Fällen ortet dieses Medienradar Berichte, in denen sexuelle Gewalt verharmlost wird. Die Bezeichnung ‚verharmlosend‘ scheint bezüglich Peter Sloterdijks „Bayreuther Assoziationen“ allerdings noch zu harmlos. Wie also in Worte fassen, was hier auf einer Welle der Gewalt schwelgend von Herrn Sloterdijk fabriziert wurde? „Noch einmal meldet sich Nietzsche zu Wort. Hatte er nicht … Weiter »

Das Marketing von Triberg und männliche Verfügungsgewalt

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Es soll angeblich um satirische Kunst gehen: Nachdem das Medieninteresse um den 1. Männerparkplatz im Parkhaus der Stadt Triberg und damit auch um jenen Schwarzwaldort selbst sank, wurde nun für eine Aufsehen erregende Wandbemalung jenes Parkraumes gesorgt. Dementsprechend soll die Parkhausbemalung offenbar nochmal Eins draufsetzen und bemüht sich eifrig darum, die als Vorlage verwendete Werbekampagne … Weiter »

Rape Culture: Der Fleischhauer weiß es und bedarf nicht des Beweises

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Wirklich ernst wird dieser Kommentar nicht. Wie wäre es auch möglich, die aktuelle SPON – Kolumne zum Thema Rape Culture von Jan Fleischhauer  ernst zu nehmen. Er scheint es ja noch nicht einmal selbst zu tun, wenn er seine Behauptungen in abenteuerlicher Selbstgefälligkeit wider jeglicher Belege aufstellt. Wer sich also lieber nicht den weniger schönen … Weiter »

Stimmungsmache gegen ein besseres Sexualstrafrecht

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“Fight Rape Protest” by Joelle Hatem on Flickr, Lizenz: CC BY-NC-ND 2.0

Wie ein Richter des Bundesgerichtshof und die ZEIT gegen Frauenrechte agieren Inhalt: Chancen auf mehr Gerechtigkeit Einspruch im Sinne der Sexualstraftäter Fischer zieht alle Register der Beschönigung – ein Beispiel Straffreiheit von Vergewaltigung als Regelfall Wie tickt der BGH? Sabine Rückert – die ZEIT-Koryphäe für Falschbeschuldigungs-Vorwürfe Verharmlosung sexueller Gewalt als roter Faden bei der ZEIT … Weiter »

Warum ein Vergewaltigungsopfer keine „Akteurin des Blowjobs“ ist

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Oder: Wie Vergewaltigungsmentalität von der Mädchenmannschaft verteidigt wird „Sie [Linda] ist im Diskurs um das ganze Thema eine wichtige Akteurin. Auch als Betroffene verliert man den Status und die Kompetenz der Handelnden nicht.“   Ein paar Wochen vor der Weihnachtspause hatten wir darauf aufmerksam gemacht, dass das feministische Blogger_innen-Kollektiv „Mädchenmannschaft“ sich offensichtlich schwer damit tut, … Weiter »

Über die aktuelle Richtung des Diskurses in den Medien

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Das Projekt „Kein Täter werden“ ist doch eigentlich eine tolle Sache – könnte man auf den ersten Blick denken. Schließlich geht es darum, mit der Therapie pädophiler Männer langfristig Kinder zu schützen. In diesem Artikel, den wir vom Blog Anssichtssache crossposten dürfen, wird etwas genauer hingeschaut und die fragwürdigen Leitlinien des Projekts offenbart. Die Autorin … Weiter »

Warum eine Vergewaltigung kein Blowjob ist.

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Erzwungener Oralsex ist eine Vergewaltigung, kein Blowjob. Eigentlich ganz einfach. Und im Grunde könnte dieser Satz als Artikel auch ausreichen, wenn nicht die Mädchenmannschaft erstaunliche Schwierigkeiten damit hätte, diese einfache Tatsache anzuerkennen. Wir sind es von Maskulisten, Antifeministen und anderen Frauenfeinden gewöhnt, dass sie die Grenze zwischen gewolltem und erzwungenem Sex aufzuheben oder zu verwischen … Weiter »

In Bayreuth ist die Welt „vom Gefühl her“ noch in Ordnung

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Dieses Bild will offenbar Amelie Wollny im Nordbayerischen Kurier lieber malen, während andernorts die Medien wesentlich beunruhigter auf die aktuelle Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen hinweisen. Eine bittere Ironie, der in diesem Bericht ironisch begegnet wird. Hier das Rezept für eine schönere, heilere Welt: Unschöne Fakten, wie die Verurteilungsquote von 8 %, wirken weniger unvorteilhaft … Weiter »