Frauen betäubt, vergewaltigt und dabei gefilmt

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Braunschweig: Vor dem Landgericht wurde der Prozess gegen einen 36 Jahre alten Braunschweiger fortgesetzt, der junge Frauen betäubt und vergewaltigt haben soll. Dabei filmte er die Opfer.

Der Prozess war im ersten Anlauf Ende Oktober ausgesetzt worden, nachdem eine von Strafverteidiger Alexander Funck angestrebte vorprozessuale Einigung nicht zustande kam. Staatsanwaltschaft und Nebenklage-Verteter stimmten letztlich nicht zu.

Weiterlesen: Braunschweiger Zeitung online, Stand 04.06.2012

Anmerkung

Positiv fällt an diesem Bericht auf, dass anscheinend die Verhandlungen zum „Deal“ unter Einbeziehung der Nebenklage (Vertretung der verletzten ZeugInnen) stattfanden. Rein rechtlich gibt es bislang allerdings keine Grundlage, die dies bei solchen Absprachen zwischen Staatsanwaltschaft und Verteidigung erforderlich macht. Eine entsprechende Beteiligung wurde bereits vielfach gefordert, u. a. auch auf dem 37. feministischen Juristinnentag (s. Ereignisse) .