Einige unserer bisherigen Aktivitäten
- Protest gegen Täter-Opfer-Umkehr in der Justiz und Kachelmanns Beitrag dazu
- Engagement gegen Rapecoaching (RSD, Julien Blanc)
- Workshop „Challenging Rape Culture – die Vergewaltigungskultur herausfordern und überwinden“ beim Antifee-Festival 2014.
- Frauentag 2014: Straßenaktion mit Performance auf der Zeil
- Podiumsdiskussion „Female Riots – Neue Formen des feministischen Protests“ in Frankfurt
- Als Ergebnis ausgiebiger Überlegungen positionierte sich die Initiative bezüglich Prostitution pro Nordischem Modell.
- Frauentag 2013: Straßenaktion auf der Zeil in Frankfurt.
- In unserem Wahlcheck fragten wir die Parteien und Kandidierende: Wen kümmert sexuelle Gewalt? Die Antworten fielen teils sehr ernüchternd aus.
- In unserem Offenen Brief an die HNA forderten wir eine sorgfältige Berichterstattung hinsichtlich sexueller Gewalt, um negative Folgen für Betroffene bestmöglich zu vermeiden.
- Teilnahme an Straßenbündnissen zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen
- Offener Brief an die FDP zwecks Stellungnahme zu Rainer Brüderle
- Unwort des Jahres: Wir schlugen „Opfer-Industrie“ vor. Tatsächlich wurde dann das ebenso in unserem Brief erwähnte „Opfer-Abo“ zum Unwort des Jahres gewählt. Da war natürlich auch in unserem Sinne und vor allem ein wichtiges und öffentlichkeitswirksames Signal gegen die Vermittlung von Mythen bezüglich sexueller Gewalt.
- Die 2. rote Karte für Kachelmann: Er blieb zu hause, wir kamen!
- Wir sammelten für die Unterschriften-Aktion der Arbeitsgruppe Frauen aktiv gegen sexuelle Gewalt (s.u.) rund 750 Unterschriften.
- „Juristischer und außerjuristischer Umgang mit sexueller Gewalt – wie können wir Änderungen bewirken?“, Workshop beim Ladyfest Darmstadt am 24.11.2012
- Versammlung in Kooperation mit anderen Frauengruppen am 24.11.2012 anlässlich des „Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen“ in der Zeil, Frankfurt am Main
- „Kachelmann’sche Vergewaltigungsmythen im Faktencheck“, Aufklärungs-Protest am 31.10.2012 vor dem Landgericht Frankfurt a. M.
Beendete Aktionen anderer Organisationen
- Die Unterschriften-Aktion der Arbeitsgruppe Frauen aktiv gegen sexuelle Gewalt des KOFRA, anlässlich der Rechtsprechung im Fall Chantal, brachte über 2500 Unterschriften, die an den BGH übermittelt wurden.
- NetzwerkB: 46 Tage Hungerstreik
46 Tage lang befanden sich Norbert Denef und weitere im Hungerstreik und haben so versucht, auf das Problem (Aufhebung der Verjährungsfristen im Strafrecht bei sexualisierter Gewalt) aufmerksam zu machen. Damit wurde auch gegen die SPD protestiert, die sich am 06.12.2011 noch für die Verlängerung der Verjährungsfristen von Sexualstraftaten einsetzen wollte und bislang ein entsprechendes Handeln dazu vermissen lässt.
Anmerkung zu unseren Kachelmann – Protest – Aktionen
Wir wenden uns hier gegen seine mediale Verbreitung des Klischees, dass Frauen, die anzeigen, dies v. a. aus rachsüchtigen Motiven tun. Was er und seine Frau verallgemeinernd über Vergewaltigungsprozesse verbreiten, widerspricht den Fakten und ist für Betroffene schädlich.
Zum Tatvorwurf nehmen wir keine Stellung, wohl wissend, dass die Frage nach der (Un)schuld häufig als Argumentationshilfe herbeigezogen wird, um von der eigentlichen Gefährlichkeit der Problematik (Verbreitung von Vergewaltigungsmythen, Perpetuieren und Bekräftigen der RapeCulture) abzulenken.